Arztpraxis Fulda

Hausärztliche Gemeinschaftspraxis

Dr. med. S. Krempin – Th. Mitsche

Flemingstr. 5 – 36041 Fulda (Münsterfeld)

Telefon 0661 – 710 70 Rezept-Telefon 0661 – 952 517 89

kleine Hautoperationen

Wenn wir bei Ihnen im Rahmen des Hautkrebscreenings (siehe auch dort) eventuell ein verdächtiges Muttermal entdeckt haben, wenn Sie eine Warze oder ein Hauttumörchen haben, die Sie stören, wenn sich ein schmerzhafter Abszess oder Furunkel gebildet haben oder wenn Sie schlicht eine Zecke in der Haut haben, die sie nicht entfernt bekommen – kleinere Hautoperationen werden direkt bei uns in der Praxis durchgeführt und für die anschließende Weiterversorgung bei uns ist bestens gesorgt.

Wundversorgung

Ob Sie sich frisch verletzt haben, kürzlich operiert worden sind oder an einer chronischen Wund leiden: Zur Wundversorgung sind Sie bei uns richtig. Mit viel Sorgfalt und besten, modernen Materialien bringen wir fast jede Wunde zum heilen. Auch zum Fäden-Ziehen oder Klammern-Entfernen können Sie zu uns kommen. Entzündliche Veränderungen wie zum Beispiel Abszesse oder Furunkel behandlen wir je nach Ausdehung und Lokalisation direkt bei uns oder wir überweisen Sie zum Facharzt und übernehmen die Weiterbehandlung.

manuelle Therapie

Schon im klassischen Altertum wurden Rücken- und Gelenkschmerzen mit speziellen Grfftechniken behandelt. Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Die in der evidenzbasierten Medizin anerkannten Verfahren basieren auf passiver Mobilisation und aktiven Übungen an Gelenken und der Wirbelsäule. Herr Mitsche hat in dreijähriger berufsbegleitender Ausbildung die Kenntnisse in der Manuellen Therapie erworben und erfolgreich die Prüfung in MT abgelegt. Er untersucht im Rahmen der MT die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven und dadurch Reduktion von Schmerzen.
Die Manuelle Therapie wird in unserer Praxis als IGeL angeboten.

psychosomatische Grundversorgung

Kennen Sie auch das Gefühl, dass Sie sich überhaupt nicht wohl fühlen, aber selber nicht so richtig wissen, was los ist? Bekommen Sie bereits Bauchschmerzen, wenn Sie nur an eine unangenehme Situation denken? Fühlen Sie sich gehetzt, unruhig, können nicht gut schlafen? Oder sind Sie unsagbar traurig? Hat sich in Ihrem Leben unlängst etwas Entscheidendes ereignet? Kommen Sie mit Kollegen/Partner/Kindern nicht mehr so gut zurecht wie früher? Tut Ihnen das Herz weh, obwohl der Kardiologe sagt, Ihr Herz sei in Ordnung?
All diese Fragen könnten Thema in der Psychosomatischen Grundversorgung sein. Oftmals zeigen sich seelische Probleme in körperlichen Symptomen. Das heißt noch lange nicht, dass man sich diese Symptome nur „einbildet“! Oft hilft es schon, mal über etwas gespochen zu haben, um etwaige Zusammenhänge zu erkennen und sich vielleicht das eine oder andere Probelm „von der Seele zu reden“. Und gemeinsam können wir uns weitere therapeutische Maßnahmen überlegen.

Stoßwelle

Schon im klassischen Altertum wurden Rücken- und Gelenkschmerzen mit speziellen Grfftechniken behandelt. Die Manuelle Therapie ist ein Behandlungsansatz, bei dem Funktionsstörungen des Bewegungsapparates untersucht und behandelt werden. Grundlage der Manuellen Therapie sind spezielle Handgriff- und Mobilisationstechniken, bei denen Schmerzen gelindert und Bewegungsstörungen beseitigt werden. Die in der evidenzbasierten Medizin anerkannten Verfahren basieren auf passiver Mobilisation und aktiven Übungen an Gelenken und der Wirbelsäule. Herr Mitsche hat in dreijähriger berufsbegleitender Ausbildung die Kenntnisse in der Manuellen Therapie erworben und erfolgreich die Prüfung in MT abgelegt. Er untersucht im Rahmen der MT die Gelenkmechanik, die Muskelfunktion sowie die Koordination der Bewegungen, bevor ein individueller Behandlungsplan festgelegt wird. Zum einen werden blockierte oder eingeschränkte Gelenke mithilfe sanfter Techniken mobilisiert, zum anderen können durch individuelle Übungen instabile Gelenke stabilisiert werden. Ziel des Behandlungskonzeptes: Wiederherstellung des Zusammenspieles zwischen Gelenken, Muskeln und Nerven und dadurch Reduktion von Schmerzen.
Die Manuelle Therapie wird in unserer Praxis als IGeL angeboten.

DMP – Disease-Management-Programme

Die Programme werden in Deutschland seit 2002 von den gesetzlichen Krankenkassen in Zusammenarbeit mit Ärztinnen und Ärzten angeboten. Sie umfassen regelmäßige Arzttermine mit Beratungsgesprächen und Untersuchungen sowie die Vermittlung von Hintergrundinformationen zum Beispiel durch Schulungen. Arztpraxen, die eine Behandlung im Rahmen von DMP-Programmen anbieten, müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllen und festgelegte Qualitätsanforderungen einhalten.

Derzeit gibt es in Deutschland DMP für Menschen mit den folgenden chronischen Erkrankungen:

Wer mehrere dieser Erkrankungen hat, kann für jede Erkrankung ein DMP in Anspruch nehmen.
In unserer Praxis führen wir die DMPs Asthma, COPD, Diabetes Typ 2 und KHK durch.

Was bezweckt ein Disease-Management-Programm?

Erstes Ziel eines DMP ist es, die Beschwerden, die mit einer chronischen Erkrankung verbunden sind, zu verringern und ihr Fortschreiten aufzuhalten. Weitere Ziele sind, Komplikationen und Folgeschäden oder Begleiterkrankungen so weit wie möglich zu vermeiden.

Darüber hinaus soll die strukturierte Behandlung beim Umgang mit der Erkrankung unterstützen und Möglichkeiten zeigen, im Alltag mit den Erfordernissen der Behandlung zurechtzukommen. Dies alles soll die Lebensqualität der Teilnehmerinnen und Teilnehmer verbessern.

Ein anderes Anliegen eines DMP ist die Verbesserung der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Fachleuten und Einrichtungen, die eine Patientin oder einen Patienten betreuen, etwa zwischen Allgemein- und Fachärzten, Kliniken und Reha-Einrichtungen. Dies soll gewährleisten, dass die einzelnen Behandlungsschritte gut aufeinander abgestimmt sind und zum Beispiel unnötige Doppeluntersuchungen vermieden werden.

Wie sieht die Behandlung innerhalb eines DMP aus?

Nach Gesprächen, Untersuchungen und Diagnose erstellt die Ärztin oder der Arzt auf Grundlage von DMP-Vorgaben einen individuellen Therapieplan. Dieser umfasst unter anderem die medikamentöse Behandlung und andere therapeutische Maßnahmen, Schulungstermine und regelmäßige Kontrolluntersuchungen, zum Teil auch in anderen Praxen oder Kliniken. Zum Beispiel schreibt das DMP Diabetes regelmäßige augenärztliche Untersuchungen vor, um mögliche Schädigungen frühzeitig erkennen und behandeln zu können.

Die einzelnen Behandlungsschritte, Untersuchungs- und Behandlungsergebnisse werden dokumentiert. Dies soll allen an der Therapie Beteiligten die Möglichkeit geben, einzelne Entscheidungen und Maßnahmen nachzuvollziehen und bei der weiteren Behandlung zu berücksichtigen.

Patientinnen und Patienten, die sich für ein DMP einschreiben, erklären sich dazu bereit, aktiv an der Behandlung mitzuarbeiten – zum Beispiel indem sie regelmäßig alle drei oder sechs Monate eine Ärztin oder einen Arzt aufsuchen. Alle teilnehmenden Fachleute – also Ärzte, Mitarbeiter von Kliniken und Reha-Einrichtungen, Pflegekräfte oder Anbieter von Schulungen – verpflichten sich, die vorgegebenen Qualitätskriterien und Behandlungspläne einzuhalten.

Es gibt verschiedene Maßnahmen zur Qualitätssicherung in den DMP. Beispielsweise werden regelmäßig Patientendaten erfasst und ausgewertet. Die Ärztinnen und Ärzte erhalten über sogenannte Feedback-Berichte eine Rückmeldung über erreichte Behandlungserfolge, auch im Vergleich zu anderen Arztpraxen. Außerdem können sie an Fortbildungen teilnehmen.

Welche Vorteile kann ein DMP haben?

Chronische Erkrankungen sind komplex und erfordern eine langfristige und regelmäßige Behandlung, die an die Lebensumstände einer Patientin oder eines Patienten angepasst werden sollten. Ein Disease-Management-Programm kann eine Möglichkeit sein, längerfristig besser mit einer Erkrankung zurechtzukommen und den Erfolg der Behandlung zu verbessern. Die Teilnahme an einem DMP könnte zum Beispiel folgende Vorteile bieten:

  • Wer sich in ein DMP einschreibt, arbeitet mit Ärztinnen und Ärzten zusammen, die sich besonders gründlich mit der Therapie einer Erkrankung auseinandergesetzt haben.
  • Die an einem DMP beteiligten Ärztinnen und Arzte sind genau über den Verlauf der Therapie informiert und können sich an den vereinbarten regelmäßigen Terminen besser auf jemanden einstellen, als dies in einer normalen Sprechstunde möglich wäre.
  • Alle beteiligten Therapeuten und Betreuer, ob ambulant oder stationär, sind dazu angehalten, ihre Maßnahmen untereinander abzustimmen.
  • Spezielle Schulungen können es chronisch kranken Menschen erleichtern, ihre Behandlung gut informiert und aktiv mitzubestimmen und Wege zu finden, so gut wie möglich mit ihrer Erkrankung zu leben.

Manche Menschen empfinden einen strukturierten Behandlungsplan auch deshalb als hilfreich, weil er ihnen einige praktische Mühen im Zusammenhang mit ihrer Erkrankung abnimmt: Zum Beispiel müssen sie nicht mehr selbst nach geeigneten Fachärztinnen und -ärzten oder Kliniken suchen, wenn sie dies nicht wollen.

Was kann ich tun, wenn es für meine Erkrankung kein DMP gibt?

Wenn die gesetzlichen Krankenkassen für eine chronische Erkrankung kein DMP anbieten, bedeutet das nicht, dass Sie als Patient mit dieser Erkrankung auf ein strukturiertes Behandlungsprogramm verzichten müssen. Eine gut abgestimmte Behandlung (ein „Disease Management“) kann auch durch eine engagierte Arztpraxis möglich sein, die eng mit anderen Behandelnden und Einrichtungen zusammenarbeitet, so wie es in unserer Praxis üblich ist. Hier bei uns in Fulda haben sich engagierte Ärztinnen und Ärzte im GNO (Gsundheitsnetz Osthessen) und RNO (Rheumanetz Osthessen) vernetzt. Wir sind in beiden Netzen Mitglied.